Meine Reise mit Tantra: Mein erstes Tantra-Massage-Workshop in Berlin in 2025
- Journey Within Institute
- 26. Sept.
- 6 Min. Lesezeit
Warum ich endlich Ja zu einem Tantra-Massage-Workshop gesagt habe
Schon seit Jahren trug ich eine leise Neugier in mir, wenn es um Tantra und die Kunst der tantrischen Massage ging. Irgendetwas in mir sehnte sich danach, diesen Raum zu betreten: zu lernen, zu erkunden, Tantra nicht nur als Idee zu verstehen, sondern es als lebendige Praxis zu erfahren. Und doch, jedes Mal wenn ich darüber nachdachte, mich anzumelden, zögerte ich.
Mein größtes Bedenken war, dass es vielleicht zu intim wäre, so ein Event allein zu besuchen. Ich stellte mir vor, tantrische Massage sei etwas, das man am besten lernt, wenn man schon einen Partnerin hat, mit dem oder der man es teilen kann. Ohne diese*n fürchtete ich, es könnte unangenehm oder sogar überwältigend sein, so verletzlich in einem Raum voller Fremder zu sein.
Aber diese stille Sehnsucht nach Tantra ließ mich nicht los. Ich lebte in Berlin – einer Stadt, die viele als die Tantra-Hauptstadt der Welt beschreiben – und wusste: wenn ich jemals den Schritt wagen würde, dann hier. Irgendwann war meine Neugier stärker als meine Nervosität, und so meldete ich mich bei Journey Within für einen Tantra-Massage-Workshop an.
Was dann an diesem Wochenende geschah, überraschte mich auf eine Weise, die ich nicht hätte voraussehen können. Nicht nur fühlte ich mich sicher und wohl, ich fand mich auch in einer Gruppe von 22 Menschen wieder, die in drei Tagen fast wie eine kleine Gemeinschaft zusammenwuchsen. Wir lachten, lernten und unterstützten uns gegenseitig durch einen intensiven, aber wunderschön begleiteten Prozess.
Am Sonntagnachmittag war ich nicht einfach nur jemand, der einen Kurs besucht hatte. Ich war auf eine Reise gegangen – eine, die mich nicht nur tiefer mit mir selbst verband, sondern mir auch eine greifbare Fähigkeit schenkte: Ich konnte eine vollständige, zweieinhalbstündige tantrische Massage geben. Es fühlte sich an wie ein Geschenk fürs Leben.


Was dich bei einem Tantra-Massage-Workshop in Berlin erwartet
Der Workshop begann an einem Freitagabend und ging bis Sonntag. Schon in der ersten Session wurde mir klar, dass es hier um viel mehr ging als um reine Technik. Als ich den Raum betrat, spürte ich die üblichen Zweifel: Würde ich mich fehl am Platz fühlen? Würde es zu viel, zu schnell sein? Könnte ich unter Fremden überhaupt entspannen?
Doch das Gegenteil trat ein. Von Anfang an schuf die Struktur des Workshops ein Gefühl von Sicherheit und Leichtigkeit. Unsere Gruppe bestand aus Menschen verschiedenen Alters, mit unterschiedlichen Hintergründen und Beziehungssituationen – und doch einte uns die gemeinsame Neugier auf Tantra und die Bereitschaft zu lernen. Bereits nach wenigen Stunden geschah etwas Bemerkenswertes: die anfängliche Unsicherheit löste sich auf, und stattdessen entstand Vertrauen.
Dieses Vertrauen vertiefte sich im Laufe des Wochenendes auf eine Weise, die mich heute noch staunen lässt. Ich hätte gedacht, so etwas passiere vielleicht bei einem Retreat. Aber hier, in einem Raum, den ich eher als „Lernumfeld“ eingeschätzt hatte, war ich überrascht, wie schnell wir uns öffneten. Durch die Übungen und angeleiteten Praktiken entstand eine Intimität und Präsenz, die sowohl erdend als auch weit öffnend war.
Was mich am meisten berührte, war, wie natürlich sich das alles anfühlte. Niemand drängte, niemand spielte eine Rolle. Die Atmosphäre erlaubte uns, einfach so da zu sein, wie wir waren – und aus dieser Akzeptanz erwuchs eine echte Verbundenheit. Am Ende des Samstags hatte ich das Gefühl, unter Freund*innen zu sein, mit denen ich sowohl lachen als auch verletzlich sein konnte. In diesem gemeinschaftlichen Raum entfaltete sich das Lernen: nicht nur die Techniken der tantrischen Massage, sondern auch die tieferen Lektionen von Vertrauen, Offenheit und menschlicher Verbindung.
Journey Within: Erfahrene Leiter*innen, die den Raum halten
Natürlich wäre all das ohne die Leiter*innen des Workshops nicht möglich gewesen. Schon in der ersten Session fiel mir auf, wie sie den Raum hielten. Es ging nicht nur darum, uns die Techniken beizubringen – auch wenn sie das mit großer Klarheit und Sorgfalt taten – sondern vor allem darum, eine Umgebung zu schaffen, in der wir uns sicher und ermächtigt fühlten, zu erforschen.
Sie führten uns mit einer perfekten Mischung aus Struktur und Freiheit. Wenn es darum ging, ein neues Element der Massage zu lernen, erklärten sie es Schritt für Schritt, machten es einfach und zugänglich. Sie beantworteten Fragen, gaben sanfte Ermutigung und hielten das Tempo genau richtig – nie gehetzt, nie langatmig. So fühlte ich mich am Sonntag tatsächlich bereit, eine zweieinhalbstündige tantrische Massage zu geben. Schon das allein war für mich ein großer Erfolg.
Noch mehr beeindruckte mich, wie sehr sie sich um uns als Menschen kümmerten. Während des Gebens und Empfangens kamen unweigerlich zarte und verletzliche Seiten in uns zum Vorschein: Freude, Loslassen, Zögern, manchmal auch Tränen. Die Leiter*innen hielten dabei immer eine ruhige, unaufdringliche Präsenz. Ich fühlte mich nie überwacht, und doch wusste ich, sie waren da. Wenn jemand Unterstützung brauchte, waren sie sofort präsent – einfühlsam, nie aufdringlich, immer genau richtig.
Dieses Maß an Achtsamkeit schuf ein tiefes Gefühl von Sicherheit. Es gab mir den Mut, mich noch mehr zu öffnen und wirklich zu entspannen, statt zurückzuhalten. So lernte ich nicht nur äußere Techniken, sondern auch etwas Inneres: die Kunst, präsent zu sein, einem anderen Menschen mit Offenheit und Respekt zu begegnen.
Am Ende des Wochenendes wurde mir klar, dass ich nicht nur eine Fähigkeit gelernt hatte, sondern auch eine Haltung fürs Leben: wie man für andere Menschen einen Raum hält.
Die heilige Kunst des Gebens und Empfangens
Einer der kraftvollsten Aspekte des Workshops war die Veränderung meiner Sichtweise auf Berührung. Anfangs dachte ich, ich würde einfach eine Abfolge von Handgriffen lernen, eine Technik. Doch sehr schnell wurde klar: es ging um etwas viel Tieferes.
Beim Geben merkte ich, dass ich in einen Zustand des wirklichen „Wahr-Nehmens“ kam. Es spielte keine Rolle, ob die Person vor mir männlich oder weiblich war, jung oder alt, ob sie für mich attraktiv war oder nicht. All diese üblichen Filter fielen weg. Stattdessen sah ich den Menschen in seiner Ganzheit – ein lebendiger Ausdruck des Göttlichen. Mit meinen Händen ihren Körper zu berühren und sie einfach so zu ehren, ohne Erwartung, ohne Urteil, fühlte sich an wie ein heiliger Akt. Jede*r wurde zu einem Spiegel der Menschlichkeit: einzigartig, vollkommen und zutiefst würdig.
Ebenso tief war das Empfangen. Mich hinzulegen und mich so berühren zu lassen – nicht aus Begehren oder mit Agenda, sondern aus reiner Präsenz und Ehrung – war etwas völlig Neues für mich. Es war nicht nur mein Körper, der massiert wurde, sondern als würde mein ganzes Wesen gesehen und gefeiert. Körper, Gefühle, Seele – alles war gehalten und bezeugt.
Dieses Wechselspiel von Geben und Empfangen öffnete etwas in mir. Ich konnte gleichzeitig meine Verletzlichkeit und meine Stärke spüren. Ich lernte: Der Körper ist nichts, was man verstecken oder bewerten muss, sondern ein heiliger Träger des Lebens.
Wie mich der Tantra Workshop verändert hat
Am Sonntag wurde mir bewusst, wie viel sich in nur drei Tagen in mir verschoben hatte. Was als ein Sprung ins Ungewisse begann, hatte sich zu einer der transformierendsten Erfahrungen meines Lebens entwickelt.
Ich ging mit einer neuen Offenheit und einem Vertrauen in mich selbst hinaus, die ich nicht erwartet hätte. Ich fühlte mich mehr mit meinem Körper verbunden, wohler in meiner Haut und bereit, authentischer mit anderen in Kontakt zu treten. Die Intimität in der Gruppe hatte nichts mit Romantik oder Anziehung zu tun, sondern mit Präsenz, Ehrlichkeit und Vertrauen. Dieses Gefühl der Verbundenheit in meinen Alltag mitzunehmen, hat mein Leben nachhaltig verändert.
Und gleichzeitig habe ich eine ganz praktische Fähigkeit gewonnen: Ich kann nun eine vollständige tantrische Massage geben. Die Kombination aus Technik, Atem, Präsenz und Intention – so wie sie uns vermittelt wurde – gab mir echtes Vertrauen, das weiterzugeben.
Das ist ein Geschenk in sich. Ich kann es mit einem Partner, einer Partnerin oder auch mit Freund*innen teilen, die offen dafür sind. Und ich weiß: es wird nicht nur eine körperliche Erfahrung sein, sondern ein Raum, in dem sich jemand wirklich gesehen und gehalten fühlen kann.
Warum du Journey Within in Berlin in Betracht ziehen solltest
Rückblickend bin ich unglaublich dankbar, dass ich Ja gesagt habe. Was ich bei Journey Within erlebt habe, ging weit über meine Erwartungen hinaus. Ich habe nicht nur eine Fähigkeit erlernt, sondern auch eine tiefere Verbindung zu mir selbst und eine neue Art, andere zu sehen und zu ehren.
Wenn du schon einmal mit Tantra geliebäugelt hast, dich aber nicht getraut hast – vielleicht, weil du dachtest, man müsse einen Partnerin haben, oder weil es zu intim mit Fremden wäre – möchte ich dir sagen: Du musst nicht warten. Dieser Workshop ist so gestaltet, dass er dich hält, leitet und wachsen lässt, egal ob du allein kommst oder zu zweit. Die Leiter*innen schaffen ein Umfeld von Sicherheit und Vertrauen, in dem du in deinem eigenen Tempo lernen und dich öffnen kannst.
Journey Within verbindet fachkundiges Lernen mit echter menschlicher Verbindung. So nimmst du nicht nur eine praktische Fähigkeit mit nach Hause, sondern auch innere Transformation.
Für mich war es eine lebensverändernde Entscheidung. Und wenn du neugierig bist, wenn da ein leiser Ruf in dir ist – erlaube dir, diesen Schritt zu gehen. Die Reise beginnt in dem Moment, in dem du Ja sagst.
Mit liebe, Jo

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